Meditation – mehr als nur ein Stresskiller

Meditation – mehr als nur ein Stresskiller

Wie du von Meditation profitieren und sie in deinen Alltag einbinden kannst

„Ich habe keine Zeit für Meditation!“ oder „Zum Meditieren habe ich einfach keine Ruhe!“ – Kommen dir diese Aussagen bekannt vor? Dann bist gerade du jemand, der oder die mit dem Meditieren beginnen sollte.

Eine halbe Stunde Meditation ist absolut notwendig, außer, wenn man sehr beschäftigt ist.
Dann braucht man eine ganze Stunde.
(Franz von Sales)

Zeit ist in unserer heutigen hektischen Welt ein wertvolles Gut. Wir sind eingespannt im Beruf, in der Uni, als Eltern, im Haushalt oder wo auch immer wir ansonsten Verpflichtungen haben. Wir gehen aber auch unseren Hobbies nach, treffen Freunde und fahren in den Urlaub – Freizeitaktivitäten, die unbedingt notwendig sind, um einen Gegenpol zum stressigen Alltag zu bilden und die gleichfalls zeigen: Zeit hat man nicht, man nimmt sie sich. Meditation ist geradezu perfekt geeignet, um sich einfach mal zwischendurch ein paar Minuten dem Alltagsstress zu entziehen und wiederaufzutanken. Und wenn du glaubst, keine Ruhe zum Meditieren zu haben, dann sei versichert: Es ist normal und überhaupt nicht schlimm, wenn deine Gedanken während einer Meditation nicht komplett stillstehen. Meditation dient auch dazu, dir deiner Gedanken bewusst zu werden, achtsam auf das zu reagieren, was dich beschäftigt. Auch so kann sie dazu beitragen, Stress abzubauen.

Was bringt Meditation denn nun konkret?

Ein Skeptiker fragte den Buddha: „Was hast du durch Meditation gewonnen“?
Der Buddha antwortete: „Überhaupt nichts.“
„Nun, Erleuchteter, wofür ist es dann gut?“
„Lass mich dir sagen, was ich durch Meditation verloren habe: Krankheit, Zorn, Depression, Unsicherheit, die Last des Alters, die Angst vor dem Tod.“

Meditation ist nicht im eigentlichen Sinne eine Entspannungstechnik, sondern dient in vielen Kulturen und Religionen seit Jahrhunderten als spirituelle Übung zur Bewusstseinserweiterung. Die entspannende Wirkung ist sozusagen ein Nebeneffekt der gedanklichen Innenkehr. Der ursprünglich spirituelle Zusammenhang bedeutet aber nicht, dass du unbedingt einen Hang zu Esoterik haben musst, um von den positiven Wirkungen der Meditation zu profitieren.

Das stille Wahrnehmen und Beobachten der eigenen Gedanken und des eigenen Körpers im jeweiligen Augenblick und das gleichzeitige Ausblenden der Außenwelt haben im besten Fall direkte körperliche Auswirkungen: Dein Atem wird tiefer und gleichmäßiger, dein Herz schlägt langsamer, deine Muskeln entspannen sich – ein Power-Napping könnte kaum wirksamer zum Wiederauftanken sein. Durch Fokussierung beim Meditieren schulst du deine Aufmerksamkeit; auf dem Weg zu geistiger Klarheit lernst du, deinen Verstand von überflüssigen Gedanken zu befreien. Achtsames Wahrnehmen und Beobachten leiten dich dazu an, den Ist-Zustand zu akzeptieren; Akzeptanz führt wiederum zu mehr Gelassenheit und Entspannung.

Wie Meditation auf den Körper wirkt

In aktuellen Studien zu körperlichen Auswirkungen von Meditation wurde festgestellt, dass entzündungsbedingte chronische Krankheiten oft auf Stress zurückzuführen sind. Achtsamkeitsübungen und Meditation helfen demnach dabei, die für die Entzündungen mitverantwortlichen Botenstoffe zu reduzieren. So trägt Meditation nicht nur zur generellen Stressreduktion und geistigen Entspannung bei, sondern wirkt sich darüber hinaus auch direkt positiv auf den Körper aus. Die Forschung auf diesem Gebiet steht noch am Anfang; bis es umfassendere Studien dazu gibt, empfehlen wir: Probiere es einfach selbst aus und beobachte die positiven Veränderungen an deinem eigenen Körper. 

Was du zum Meditieren brauchst

Natürlich musst du dir ein wenig Zeit für deine Meditation nehmen. Wenn es nach Meditationslehrerin und Autorin Suze Yalof Schwartz geht, reichen zum Meditieren jedoch sogar nur einige Minuten aus, um die gewünschte Entspannungswirkung zu erreichen: In ihrem Buch Be Mindful gibt sie dir Meditationstechniken für eine besonders zeitsparende radikale Entschleunigung an die Hand. So kannst du auch dann meditieren, wenn du zeitlich sehr eingespannt bist. Neben einem Raum mit viel Ruhe können auch bestimmte Klänge bei der gedanklichen Fokussierung helfen, die du zum Beispiel mit einer Klangschale erzeugen kannst. Wichtig ist, bevor du beginnst in eine bequeme Position zu finden. Nichts lenkt mehr ab von der Konzentration auf dein Inneres als eingeschlafene Beine. Am besten findest du auf einem Meditationskissen in den komfortabelsten Sitz.

Wie du überall und jederzeit meditieren kannst

Ohne Hilfestellung ist es erst einmal schwierig, in einen meditativen Zustand zu kommen. Wie also deine Meditation in den Alltag integrieren, ohne dafür jedes Mal gleich eine/n Yoga- oder Meditationslehrer/in zu konsultieren? In der digitalen Welt lautet die Antwort natürlich: Per Handy. Mittlerweile gibt es zahlreiche Meditations-Apps, die du dir – teilweise sogar kostenlos – herunterladen kannst. Sie bieten Meditationsanleitungen, nach denen du zu jeder Zeit an jedem Ort eine Meditation in der von dir ausgewählten Dauer durchführen kannst – sogar in der Mittagspause auf dem Bürostuhl. Empfehlenswert ist zum Beispiel die App von 7Mind: Sie bietet über 200 verschiedene Übungen, viele grundlegende Meditationstechniken und beruhigende Klangwelten, die sich in jeden Alltag integrieren lassen.

Du siehst: Es gibt keinen Grund, nicht mit dem Meditieren anzufangen. 


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