Der Sommertrend: Yin Yoga auf dem SUP-Board

Der Sommertrend:

Yin Yoga auf dem SUP-Board

Yoga auf dem SUP-Board ist der Trend im Sommer. Denn mal ehrlich: Was gibt es Schöneres, als im Sommer auf dem See zu paddeln und dabei seinem Lieblingssport nachzugehen? Richtig: Nichts! Was Yoga auf dem SUP-Board so besonders macht und welche Übungen für Anfänger geeignet sind, das erfährst du in diesem Artikel.

Doppelter Effekt durch die Kombination SUP und Yoga

Yoga spricht bekanntlich viele Muskeln an, ebenso wie die Aktivität auf dem SUP-Board. In Kombination wird der Effekt noch verstärkt, denn durch das schaukelnde Brett werden zusätzlich tieferliegende Muskeln angesprochen, die auf der Matte kaum eine Rolle spielen. Beim SUP-Yoga kommen diese Muskeln allerdings zum Einsatz, denn du musst ständig die Balance halten, um nicht ins Wasser zu fallen. Durch den wackeligen Untergrund wird beim Yoga auf dem Stand-Up-Paddle-Board außerdem dein Haltungsapparat gestärkt und damit deine Haltung verbessert. Auch Balance und Koordination werden geschult und die Konzentration gefördert. 

Spaß und Herausforderung auf dem SUP-Board

Wie du siehst, ist Yoga auf dem SUP-Board schon eine ganz schöne Herausforderung. Dir wird viel Koordination, Balance und Konzentration abverlangt. Gleichzeitig bringt es aber auch eine riesige Menge Spaß mit sich. Und mal ehrlich: So eine kleine Abkühlung im Wasser hat doch im Sommer auch noch niemandem geschadet, oder?

Entspannung beim Yoga auf dem SUP-Board

Einen Punkt dürfen wir aber definitiv nicht vergessen, wenn wir vom SUP-Yoga sprechen, nämlich den der Entspannung. Es gibt kaum ein angenehmeres Gefühl, als im Sommer unter der Sonne Yoga auf dem SUP-Board zu praktizieren. Und dabei sprechen wir nicht von schweißtreibenden Vinyasa-Flows oder akrobatischen Stellungen. In unserem letzten Beitrag haben wir über Yin Yoga gesprochen. Beim Yin Yoga werden Asanas länger gehalten, was zu einer enormen Steigerung der Flexibilität und enormer Entspannung beiträgt. Yin Yoga ist auch ein toller Yoga-Stil, der leicht auf dem SUP-Board praktiziert werden kann. Er ist besonders langsam und wird überwiegend im Sitzen ausgeführt - ideal also für eine Sitzung auf dem Board anstatt auf der Matte. 

Die vier besten Yin Yoga Übungen auf dem SUP-Board:

Hier möchten wir dir unsere vier Lieblingsasanas auf dem SUP-Board vorstellen, in denen du richtig entspannen, gleichzeitig aber etwas für deine Tiefenmuskulatur, deine Seele und für deinen Teint tun kannst. 

01 Der Schmetterling

Fangen wir mit einer verhältnismäßig einfachen Yoga-Übung auf dem SUP-Board an - dem Schmetterling.

Für den Schmetterling setzt du dich mit nach vorne ausgestreckten Beinen auf dein Board. Winkel dann deine Beine an und bringe deine Fußsohlen zusammen. Mit den Händen kannst du versuchen, deine Füße so nah wie möglich zu dir heranzuziehen; dann öffnest du sie, als würdest du ein Buch aufschlagen, so dass die Fußsohlen nach oben zeigen. Lege dann deine Ellenbogen auf deinen Knien ab und drücke sie langsam nach unten zum Brett. Gleichzeitig ziehst du deinen Oberkörper mit den Händen an den Füßen immer weiter nach vorne bzw. unten. Achte dabei darauf, dass dein Rücken gerade bleibt. Sobald du merkst, dass sich dein Rücken rundet, gehst du wieder ein Stückchen nach oben und verharrst dann in dieser Position für etwa drei Minuten.

02 Stellung Katze und Kuh

Diese Position wird schon etwas herausfordernder, denn nun musst du in den Vierfüßlerstand kommen. 

Wenn du einen stabilen Stand gefunden hast, mit den Handgelenken unter der Schulter und den Knien unter den Hüften, dann ziehe deinen Bauchnabel zur Wirbelsäule, kipp dein Becken und runde langsam deinen Rücken, so dass ein Katzenbuckel entsteht. Das Kinn zeigt zur Brust und die Arme sind locker durchgestreckt.

Beim nächsten Einatmen senkst du deinen Bauch nach unten zum Board, während du deine Schulterblätter zusammenbringst und den Kopf nach oben hebst, so dass der Blick geradeaus geht - das ist die Haltung der Kuh. 

Wechsle für ca. drei Minuten zwischen der Katze und der Kuh hin und her und beende die Übung in einer neutralen Vierfüßlerstellung.

03 Das Brett

Das Brett ist zugegebenermaßen auf der Matte schon eine Herausforderung. Auf dem Board wird es nun noch wackeliger, dafür geht die Yoga Asana aber auch richtig in die Tiefenmuskulatur.

Aus dem Vierfüßlerstand setz zunächst das rechte Bein nach hinten, dann das linke, und stell die Zehen auf. Die Knie heben sich dadurch automatisch vom Brett ab. Stütze dich fest in deine Hände. Wenn es zu wackelig wird, kannst du auch auf deine Unterarme kommen. Ober- und Unterarme formen dann einen 90 Grad-Winkel. 

04 Die Stellung des Kindes

Nach so viel Anstrengung hast du dir eine Erholung verdient. Welche Pose eignet sich dafür besser, als die des Kindes?

Komm zunächst mit dem Gesäß auf deine Fersen. Leg dann deinen Oberkörper auf deinen Beinen und die Stirn auf dem Brett ab. Die Arme kannst du entweder seitlich neben deinen Beinen ablegen - die Handflächen zeigen dann nach oben - oder nach vorne ausstrecken mit den Handflächen unten.

Die Herausforderung bei all diesen Asanas ist, die richtige Balance zu halten. Dafür musst du auch auf dem Brett die richtige Position finden; befindest du dich zu weit rechts oder links, kann es passieren, dass du abrutschst. Aber probier es doch einfach mal aus. Im Sommer tut die Abkühlung definitiv gut.

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