Nackt-Yoga: Eine Erfahrung für deine Sinne & deine Weiblichkeit

Nackt-Yoga:
Eine Erfahrung
für deine Sinne &
deine Weiblichkeit

Ein Gastbeitrag von greenyogashop-Botschafterin Ines

"Nackt-Yoga würde ich als eine sehr sinnliche Erfahrung beschreiben. Als eine Zeit mit gleichgesinnten Frauen, die gemeinsam eine starke Energie erschaffen.
Eine Zeit, um die eigene Weiblichkeit zu spüren, zu entfalten und zu leben.
In Gemeinschaft und doch ganz für sich."

Ines


Das erste Mal hörte ich 2018 von Nackt-Yoga. Eine befreundete Yogalehrerin drückte mir einen ihrer Flyer in die Hand und fragte mich, ob ich nicht Lust hätte zu ihrer Stunde zu kommen. Obwohl ich interessiert war und auch neugierig, dauerte es fast ein Jahr, bis ich mich in ihre Stunde traute. Doch dann war es so weit.

Der Duft von Holz und Räucherstäbchen lag in der Luft, als ich durch die Tür des Neuköllner Hinterhauses trat. Unsere Yogalehrerin empfing uns warm und herzlich an diesem Donnerstagabend. Ein paar Kerzen brannten und tauchten den Raum in ein angenehm warmes Licht. Wir waren eine kleine Runde, und die Ruhe und Gelassenheit der anderen Teilnehmerinnen färbte auch auf mich ab, so dass sich meine anfängliche Nervosität recht schnell legte. Nach einem kleinen Begrüßungsplausch legten wir unsere Matten in einem Halbkreis auf. Da wir nur zu dritt waren, hatte jede von uns ausreichend Platz und einen kleinen persönlichen Raum ganz für sich. 

„Ihr könnt nun beginnen, eure Kleidung abzulegen. Schließt dabei gerne die Augen und nehmt euch Zeit, euch dabei zu erkunden. Spürt, wie sich die Berührung eurer Hände auf eurer Haut anfühlt.“ 

Etwa mit diesen Worten leitete die Yogalehrerin den fast zeremoniell wirkenden Entkleidungsprozess ein. Das gab dem Ganzen etwas Heiliges, etwas Magisches. Eine besondere Stunde lag vor uns. Nackt zu sein kam mir, anders als vermutet, gar nicht komisch vor. Es fühlte sich normal an. Wir chanteten einige Mantren und baten dabei heilige Göttinnen um ihre Unterstützung. Anschließend leiteten wir die Stunde klassisch mit der heiligen Silbe „OM“ ein, deren Klang das Sichtbare mit dem Unsichtbaren verbindet. Die Asana Praxis selbst war aufgebaut wie die einer regulären Vinyasa-Klasse. Anschließend nahmen wir uns noch etwas Zeit, um uns über die Stunde auszutauschen. Die Yogalehrerin fragte mich, wie die Stunde für mich war. Ich kann ehrlich sagen, es war eine ganz besondere Erfahrung. Es fühlte sich natürlich an, nackt und im Fluss mit Bewegung und Atmung zu sein, ganz ohne Acht auf meine Kleidung zu haben. Ich fühlte mich sicher und von einer angenehmen Energie umgeben. Eine interessante Erfahrung und bestimmt nicht meine letzte Nackt-Yoga Klasse.

Der Unterschied zu einer regulären Yogaklasse

Neben dem Offensichtlichen – dem Nacktsein – ist es vor allem die wunderbare Gemeinschaft und Energie mit und zwischen den Frauen. Es ist eine sehr sinnliche Erfahrung. Wenn du dich darauf einlässt, kannst du mit all deinen Sinnen noch etwas tiefer abtauchen als bei einer regulären Stunde. Die Ablenkung durch die Kleidung, das Zurechtziehen der Hose oder des Oberteils während der Praxis, wenn etwas verrutscht, entfällt komplett. Stattdessen erhältst du die Möglichkeit, deine Aufmerksamkeit wirklich nach innen zu richten und den eigenen Körper zu spüren und wahrzunehmen, abseits von Kleidung. Wahrzunehmen, wie sich dein Körper in den verschiedenen Asanas eigentlich bewegt. Gleichzeitig teilst du diese großartige Energie mit einer Gemeinschaft von gleichgesinnten Frauen, alle zusammen und doch jede für sich. Ihr praktiziert gemeinsam, in eurer Vielfältigkeit und Einzigartigkeit. Und sind es nicht genau diese kleinen Besonderheiten, die jede von uns genau zu der machen, die wir sind?

Alles Liebe & Namasté, Deine Ines


Botschafterin Ines

greenyogashop-Botschafterin

ines 

Ines ist ausgebildete Vinyasa Yogalehrerin und lebt in Berlin. Es ist ihr ein Herzensanliegen, den Menschen zu ermöglichen, ihren ganz eigenen Zugang zum Yoga zu finden. Für Ines beschreibt Yoga eine Reise zu sich selbst, die mit Achtsamkeit und Respekt gegenüber sich selbst und der Umwelt einhergeht. Sie möchte zeigen, wie facettenreich Yoga ist und wie das in den Alltag eines jeden Menschen passt.

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