Hatha Yoga oder wie bringe ich alles in Einklang

Hatha Yoga ist wohl mit die bekannteste Yogaform in Deutschland und Europa. Sie bildet den Gegenpol zum spirituellen Yoga und die Basis für alle anderen Yoga-Stile. Die Bezeichnung Hatha Yoga stammt von den Worten „ha“ und „tha“, wobei „ha“ so viel wie die Sonne bedeutet und tha, soviel wie der Mond. Zusammen kann es auch kräftig, hartnäckig oder auch die Unterdrückung bedeuten.

 

HATHA YOGA ERFREUT SICH GROSSER BELIEBTHEIT

Hatha Yoga ist eine Form des Yoga bei der der Körper und der Geist über Asanas, Pranayamas und über Meditation in Einklang gebracht werden sollen. Asanas sind Übungen mit dem Körper, Pranayamas sind Atemübungen. Warum wurde nun der Begriff Hatha Yoga gewählt? Um sein Ziel zu erreichen, wird fast immer eine gewisse Art von Anstrengung oder Hartnäckigkeit benötigt. Hatha heißt aber eben auch Sonne und Mond, was die Gegenüberstellung zweier Energien darstellen soll. Hatha Yoga diente zunächst der Unterstützung anderer Yogaformen wie zum Beispiel dem Raja Yoga. Hatha Yoga erfreute sich dann allerdings großer Beliebtheit und wurde nach einiger Zeit zu einer eigenen Yoga Form. Wenn wir von Yoga sprechen, so ist häufig das Hatha Yoga gemeint, so sehr hat es sich im westlichen Kulturkreis etabliert.  

 

DIE REINIGENDE WIRKUNG VON HATHA YOGA

Ein wesentlicher Bestandteil des Hatha Yoga sind die 6 Reinigungsübungen, die sogenannten Shatkryas. Diese sollen bei der Reinigung des physischen Körpers helfen, indem sie auf unterschiedlicher Art das Ausscheidungssystem unterstützen. Es heißt aber auch, dass sie den spirituellen Weg unterstützen. In einer der Yogaschriften dem Hathapradipika, werden die 6 wichtigsten Kriyas des Hatha beschrieben. Trataka: Unter dem Begriff Traraka versteht man das lange Ansehen eines beliebigen Punktes, ohne dabei zu zwinkern. Durch den einsetzenden Tränenfluss, hilft es bei der Reinigung des Auges. Des Weiteren werden im Verlauf der Übung die Augen geschlossen und probiert das Objekt vor dem inneren Auge aufrechtzuerhalten. Es dient auch der Konzentrationsschulung. Neti: Ist die Nasenreinigung mit einem Faden, das Sutra Neti, oder Jala Neti die Nasenspühlung. Kapalabhati: Die sogenannte Feueratmung, bei der kraftvoll die Ausatmung geübt wird. Dabei wird bei der Ausatmung die Bauchdecke nach innen gezogen, während die Einatmung fast passiv geschieht. Es dient auch der Bewusstseinveränderung. Dhauti: Die Reinigung des Mundes, der Speiseröhre und des Magens Nauli: Ist eine kreisförmige Bewegung der Bauchmuskulatur, die der Massage des Dünndarmes dienen soll. Basti: Der Einlauf, über einen Schlauch wird der Dickdarm gereinigt. Immer mehr Studien belegen, das Hatha Yoga eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat. Die Studien sagen aus, das folgende Erkrankungen durch Hatha Yoga gelindert werden können: Schlafstörungen, Rückenschmerzen, Hypertonie, Migräne, Herzinsuffizienz und Asthma. Ihr braucht nur bequeme Yoga Kleidung und eine Yogamatte und schon kann´s losgehen. Hier haben wir ein kleines Video mit Hatha Yoga Übungen für euch bereit gestellt:

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