Der Wandel macht uns stärker und sichtbarer

Der Wandel macht uns stärker und sichtbarer

Wie die Menopause uns zu mehr Stärke, Klarheit und Stil führt


Die Menopause wird oft nur mit Hitzewallungen, Schlafproblemen oder körperlichen Veränderungen verbunden. Doch sie ist viel mehr: eine Zeit des Umbruchs, der Klarheit und des bewussten Ankommens bei sich selbst. Alte Muster fallen weg, neue Prioritäten entstehen – und mit ihnen die Sehnsucht nach Mode, die Komfort, Eleganz und Persönlichkeit miteinander verbindet.

Sylvia Daun, Gründerin von Kismet, erzählt, wie die Menopause sie selbst verändert hat und welche Rolle Kleidung dabei spielt, die eigene Kraft sichtbar zu machen.

„Jetzt bin ich wirklich ich“

Viele Frauen erleben die Menopause als Verlust. Du hingegen sprichst von Klarheit, Mut und einer Rückkehr zu dir selbst. Wie hat sich dieses neue Selbstverständnis für dich entwickelt?

„Für mich war die Menopause kein Einschnitt, sondern ein Aufwachen. Die Jahre, die ich lebe, empfinde ich als echten Zugewinn – voller Erfahrungen, Entscheidungen und Neuanfänge, die meine Innenwelt heute so lebendig machen. In dieser Phase wurde mir klar, dass ständiges Funktionieren keinen Sinn mehr ergibt. Ich habe gelernt, mich selbst wichtiger zu nehmen und auf meine Bedürfnisse zu hören. Es war weniger ein Moment als ein Prozess: Ich muss mich nicht mehr erklären oder beweisen. Ich darf mein Leben nach meinen Maßstäben gestalten. Es reicht, ich zu sein – und das ist die größte Befreiung.“

 

(c) Kismet

 

Wie hat sich dein Körperbewusstsein in der Menopause verändert und welche neuen Bedürfnisse sind für dich klarer geworden?

„Mein Körper ist heute Verbündeter und Zuhause zugleich. Er hat mich getragen – mit Wandel, Kraft, Narben und Erfahrung. Schönheit entsteht nicht aus Jugend, sondern aus Verbindung und Selbstakzeptanz. Gleichzeitig höre ich stärker auf mich selbst, sorge für Regeneration und integriere bewusst, was mir guttut. Intensives Reinspüren in mich selbst ist für mich essenziell.“

 

Was bedeutet für dich „Kleidung mit Haltung“ und wie kann Mode Frauen in dieser Lebensphase stärken?

„Haltung heißt: Ich ziehe mich an, um zu leben, nicht um zu gefallen. Kleidung zeigt, wer wir sind, nicht wer wir sein sollen. Sie soll Präsenz und Geborgenheit schenken und unsere Persönlichkeit unterstreichen. Wenn Kleidung sich gut anfühlt, Bewegungsfreiheit lässt und die Persönlichkeit unterstützt, stärkt sie Körper und Selbstwert. Sie erinnert: Ich bin keine Projektionsfläche, ich bin eine Persönlichkeit.“

 

Welche Rolle spielen Komfort und Wohlgefühl auf diesem Weg zu Selbstliebe und Selbstbestimmung?

„Komfort ist ein Ausdruck von Selbstachtung. Kleidung, die uns frei atmen, bewegen und fühlen lässt, zeigt souveräne Stärke. Sie schließt Eleganz nicht aus – echte Eleganz entsteht aus Leichtigkeit. Wenn wir Kleidung tragen, in der wir uns wohl, frei und schön fühlen, wird unsere Kraft sichtbar. Ein guter Schnitt, ein schmeichelndes Material oder eine Farbe, die uns strahlen lässt, ist ein leises, aber wirksames ‚Ja zu mir‘. Mode ist ein tägliches Ritual der Selbstachtung: Sie soll bestärken, nicht verführen.“


Wie setzt du bei Kismet den Ansatz „Mode, die trägt statt verändert“ um, und welche Rolle spielen Materialien, Formen und Details dabei?

„Ich entwerfe Kleidung, die unterstützt statt kontrolliert: weiche Schnitte, Materialien wie eine zweite Haut und Details, die Persönlichkeit unterstreichen. Erdige Farben, zeitlose Muster und dezente Akzente bringen die Haut zum Leuchten und vermitteln mediterrane Leichtigkeit. Kismet steht für Soft Luxury – Mode, die Freiheit, Schönheit und innere Stärke verbindet. Die Kleidung soll Halt geben, Beweglichkeit ermöglichen und Präsenz schaffen, ohne laut zu sein. Materialien wie Bio-Baumwolle, Bio-Baumwolle-Modal-Mix oder recycelte Performance-Garne sorgen für perfekten Sitz ohne Einschränkung und fühlen sich langlebig, angenehm und wie eine zweite Haut an. So können Frauen 45+ sich authentisch, selbstbewusst und wohl in ihrer Kleidung zeigen.“

 

Wie hängen Sichtbarkeit, Selbstbewusstsein und Yoga in der Menopause für dich zusammen?

„Der Wandel macht uns sichtbarer, weil wir uns selbst klar sehen. Wer innerlich aufrechter wird, strahlt das auch nach außen aus. Mode kann diese Präsenz zusätzlich unterstützen: Farben, Schnitte und Materialien zeigen unsere Persönlichkeit. Yoga hilft mir dabei, mich zu spüren statt zu bewerten. Es schenkt Kraft, Ruhe und Präsenz – genau das, was in der Menopause so wertvoll ist.“

 

(c) Kismet

 

Welche Botschaft hast du für Frauen in der Menopause, und wie würdest du diese Lebensphase in einem Satz zusammenfassen?

„Unsicherheit gehört dazu, aber sie vergeht. Die Menopause ist eine Chance, bewusst zu entscheiden, was uns guttut und was wir loslassen. Was bleibt, ist Stärke, Klarheit und Selbstvertrauen. Die Menopause ist kein Verlust, sondern ein Aufblühen – zu tiefer Schönheit, neuer Wahrheit und bewusstem Ankommen bei uns selbst: sanfter, stärker, mehr wir als je zuvor.“

 

Über KISMET – Soft Luxury für Körper, Geist und Alltag

KISMET ist die Verwirklichung zweier Herzenswünsche von Gründerin und Yogalehrerin Sylvia Daun: ihre ethischen Werte auch im Beruf zu leben und Yoga Wear zu gestalten, die sich rundum gut anfühlt – ohne modische Kompromisse.

Ihre Designs verbinden zeitlose Eleganz mit funktionalem Komfort und richten sich an moderne Yoginis und Yogis, die bewusst leben und Kleidung suchen, die im Flow des Alltags genauso überzeugt wie auf der Matte.

Geprägt von einem Leben zwischen Deutschland und Frankreich und mit Firmensitz in Deutschland verarbeitet KISMET hochwertige Naturmaterialien wie Modal und Bio-Baumwolle sowie recycelten Polyester aus PET-Flaschen.

KISMET steht für bewusste Mode, die den Körper respektiert, die Persönlichkeit stärkt und echte Leichtigkeit in den Alltag bringt. Weich. Wertig. Wahrhaftig.

KISMET – Made to move you.