Manduka: 6 Gründe, warum du Yoga mit auf Reisen nehmen solltest

6 Gründe, warum du Yoga mit auf Reisen nehmen solltest

Reisen ist aufregend, inspirierend – aber manchmal auch stressig. Zwischen Flughäfen, Zeitverschiebung, neuen Eindrücken und fremden Betten sehnt sich Körper und Geist oft nach Ausgleich. Genau hier kommt Yoga ins Spiel. Du brauchst keine Matte, kein Studio, nur dich selbst und ein paar Minuten Zeit. Warum es sich lohnt, die Yogapraxis mit auf Reisen zu nehmen? Hier sind sechs gute Gründe:

 

1. Yoga erinnert dich daran, durchzuatmen

Im Trubel neuer Orte und Reize vergessen wir oft das Einfachste: tief durchzuatmen. Eine kurze Atemübung oder ein paar Sonnengrüße helfen, wieder zu dir zu finden. Yoga bringt dich ins Hier und Jetzt – egal ob am Strand, im Hostelzimmer oder auf einem Flughafenboden.


2. Du kannst dich schnell entspannen – egal wo

Langes Sitzen, hektische Transfers oder ungewohnte Situationen? Mit Yoga schaltest du schnell ab. Schon wenige Minuten in Kindhaltung oder eine einfache Meditation helfen, dein Nervensystem runterzufahren und neue Energie zu tanken.


3. Linderung bei typischen Reisebeschwerden

Verspannungen durch Gepäcktragen, Nackenschmerzen vom Flug oder ein aufgeblähter Bauch nach Streetfood? Yoga wirkt Wunder. Bestimmte Asanas fördern die Verdauung, dehnen beanspruchte Muskeln und lockern verklebte Faszien.


4. Mehr Achtsamkeit für das Hier und Jetzt

Reisen ist intensiver, wenn du es bewusst erlebst. Yoga schult deine Achtsamkeit – ob beim Gehen durch eine fremde Stadt, beim Essen oder beim Beobachten eines Sonnenuntergangs. Du lernst, auch die kleinen Momente wertzuschätzen.


5. Deine Routinen geben dir Halt – auch in der Fremde

Jeden Morgen ein paar Minuten Bewegung oder Meditation können dir Struktur geben, gerade wenn alles um dich herum neu ist. Diese kleine Konstante sorgt für innere Stabilität und hilft, dich auch unterwegs mit dir selbst verbunden zu fühlen.


6. Du brauchst nicht viel – aber bekommst viel zurück

Ein kleiner Platz reicht. Kein Studio, kein Equipment. Yoga ist immer verfügbar – im Hostelzimmer, am Strand oder auf dem Berggipfel. Und was du bekommst? Klarheit, Leichtigkeit und ein besseres Gefühl in deinem Körper.

 

Fazit:
Egal, ob du allein reist, auf Weltreise bist oder nur einen Kurztrip machst: Yoga ist dein stiller Begleiter, der dir Balance schenkt, wenn alles andere in Bewegung ist. Pack ihn mit ein – es lohnt sich.

 

(C) Manduka 

 

5 einfache Yogaübungen, die du ideal auf Reisen machen kannst – ohne Matte, ohne Aufwand, aber mit viel Wirkung:

 

 1. Katze-Kuh (Marjaryasana-Bitilasana)

Wofür: Löst Verspannungen im Rücken nach langen Fahrten oder Flügen.
So geht’s:

  • Komm in den Vierfüßlerstand.
  • Beim Einatmen: Hohlkreuz machen, Brust öffnen, Blick nach oben (Kuh).
  • Beim Ausatmen: Rücken rund machen, Kinn zur Brust (Katze).
  • Wiederhole das 6–10 Mal in deinem Atemrhythmus.

2. Vorbeuge im Stehen (Uttanasana)

Wofür: Dehnt die Beinrückseiten, lockert den unteren Rücken, fördert die Durchblutung.
So geht’s:

  • Stell dich hüftbreit auf.
  • Beug dich mit geradem Rücken nach vorne, lass Arme und Kopf locker hängen.
  • Die Knie dürfen leicht gebeugt sein.
  • Atme ruhig und bleib 5–10 Atemzüge.

3. Sitzende Drehung (Ardha Matsyendrasana light)

Wofür: Gut gegen Verdauungsprobleme und Verspannungen in Rücken und Schultern.
So geht’s:

  • Setz dich auf einen Stuhl, beide Füße am Boden.
  • Dreh dich nach rechts, leg die linke Hand ans rechte Knie, die rechte Hand an die Rückenlehne.
  • Atme ein, mach dich lang – atme aus, dreh dich etwas weiter.
  • Halte für 5 Atemzüge, dann zur anderen Seite.

4. Kindhaltung (Balasana)

Wofür: Pure Entspannung für Rücken, Schultern und Nervensystem.
So geht’s:

  • Knie dich hin, setz dich auf die Fersen.
  • Beug dich nach vorne, Stirn auf den Boden (oder Hände).
  • Arme nach vorne strecken oder neben den Körper legen.
  • Atme tief in den Rücken. Bleibe hier für 1–2 Minuten.

5. Baumhaltung (Vrikshasana)

Wofür: Fördert Gleichgewicht, Konzentration und Ruhe.
So geht’s:

  • Stell dich aufrecht hin.
  • Verlagere dein Gewicht auf ein Bein.
  • Das andere Bein beugst du und legst den Fuß an den Oberschenkel oder die Wade (nicht auf’s Knie).
  • Hände vor die Brust oder über den Kopf bringen.
  • Fixiere einen Punkt und atme ruhig. Halte für 5–10 Atemzüge, dann Seite wechseln.