Zu mehr Ruhe und Gelassenheit mit Yoga und seinen Hilfsmitteln

Wir leben in einer hektischen Welt. Ständig klingelt das Handy, Social Media Nachrichten poppen auf oder Emails landen im Postfach. Da fällt es schwer, einfach mal abzuschalten und zu relaxen. Genau da kommt Yoga ins Spiel. Yoga hilft uns dabei, achtsamer durchs Leben zu gehen, in uns hinein zu horchen und somit zu wissen, wann Zeit für eine Pause ist. Die Yoga-Praxis selbst hilft dann beim Stress-Management und beim Entspannen. Wie du beim Yoga noch besser relaxen und abschalten kannst, erfährst du in diesem Artikel.

 

Sprich deine Sinne an

Ätherische Öle haben eine wundervolle Wirkung auf unsere Sinne. Der Geruchssinn reagiert wahnsinnig schnell und häufig auch unterbewusst und daher umso tiefgreifender. Ein Geruch landet Im limbischen System, welches für das Verarbeiten von Gefühlen zuständig ist, noch bevor wir ihn bewusst wahrgenommen haben. Daher verbinden wir mit vielen Gerüchen auch eine ganz besondere Emotion.

Die Substanzen in Duftstoffen haben oft einen direkten Einfluss auf unsere Psyche und unseren Körper. Daher wirken viele Düfte entspannend, heilend, vitalisierend oder anregend. Sie können auch die Endorphinproduktion anregen und fördern somit unser Glücks- und Wohlbefinden.

 

Die Wirkung der Düfte in deiner Yoga-Praxis

Je nachdem, für welchen Duft du dich entscheidest, hat dieser unterschiedliche Wirkungen auf deinen Körper. Praktizierst du beispielsweise Yoga am Morgen, kannst du mit Pfefferminzöl deinen Geist und deine Muskeln sanft wecken. Zwei Tropfen auf den Schläfen und im Nacken sind genug, um dich schnell munter zu machen.

Am Abend wandern meist hundert Dinge durch unseren Kopf, dabei wollen wir doch eigentlich runterkommen und die Gedanken ausschalten. Auch hier kannst du mit ätherischen Ölen wie Lavendel und Zedernholz arbeiten, um dich besser zu entspannen.

Am späten Abend gibt es nichts Schöneres, als völlig im Dunkeln zu meditieren. Einzig eine kleine Kerze erhellt den Raum und der Duft von ätherischen Ölen liegt in der Luft. Praktiziere diese Meditation zehn Minuten vor dem zu Bett gehen und du wirst tief und fest schlafen können.

Auch im Savasanah kommt Aromaöl gerne zum Einsatz. Vielleicht hat deine Yoga-Lehrerin auch dir schon einmal einen Tropfen auf die Stirn gegeben und dich danach sanft massiert? In diesem Moment können wir alles loslassen und uns auf die Ruhe im Savasanah freuen.

 

Den Geist mit Weihrauch beleben

Weihrauch ist ein altbekanntes Heilmittel. Ihm wird eine beruhigende, schmerzlindernde, immunstimulierende und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt.

“Boswellia sacra”, der lateinische Name für Weihrauch, wird auch als “Der Duft der Götter” bezeichnet, da er meist in feierlichen Zeremonien oder während kirchlicher Rituale zum Einsatz kommt. Auch im Yoga wird der Götterduft sehr geschätzt, denn er belebt den Geist und entspannt die Seele. Somit schafft er während deiner Praxis eine meditative Stimmung der Einkehr und Stille.

Auch im Savasanah erzeugt der Einsatz von Weihrauch eine ganz besondere Atmosphäre. Wird er während der Abschlussentspannung in der Luft verteilt, hilft er, noch tiefer in die Relaxation zu gehen und alle Anspannungen loszulassen.

 

Atmung als Anker des Bewusstseins

Die Atmung spielt im Yoga eine ganz besondere Rolle. Dies liegt vor allem daran, dass sie an das zentrale Nervensystem gekoppelt ist. Vielleicht ist dir das schon einmal aufgefallen: Wenn du nervöst bist, wird dein Atem automatisch schneller und du atmest flacher. Während du schläfst, ist dein Atem hingegen langsam und ruhig.

Durch die Atmung wird Körper und Geist im Yoga verbunden. Mit einer tiefen und gleichmäßigen Atmung signalisierst du deinem Körper: “Alles ist gut!”. Er weiß nun, dass er im Hier und Jetzt angekommen ist.

Wenn du nun während deiner Praxis ganz bewusst auf deine Atmung achtest, kannst du deinem Körper zu einer tiefen Entspannung verhelfen. Hier bietet sich vor allem die Ujjayi-Atmung an. Durch diese werden deine Gedanken beruhigt und zusätzlich eine angenehme Wärme im Körper erzeugt.

 

Yoga mit Musik

Genau wie Düfte unseren Geruchssinn anregen und entspannen können, hat auch Musik verschiedene Wirkung auf uns und unsere Psyche. Sie kann anregend, belebend oder inspirierend wirken, eine Gänsehaut schaffen und uns in Schwingungen versetzen. Genauso kann sie aber auch entspannungsfördern wirken. Dafür muss sie allerdings ein paar Voraussetzungen erfüllen: Am besten eignet sich Instrumentalmusik ohne Gesang, deren Tempo idealerweise zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute liegt. Der Rhythmuss sollte möglichst konstant sein und sich nicht sehr verändern.

Eine Studie hat tatsächlich gezeigt, dass bestimmte Musik stressreduzierend auf Probanden wirkte. Somit bietet sich auch bei der Yoga-Praxis der Einsatz bestimmter Musik an. Durch diese kannst du deine Entspannung noch mehr fördern und unterstützen und somit noch besser abschalten.

Du siehst: Yoga ist zwar an sich schon stresslindernd und entspannend, doch durch den Einsatz kleiner Hilfsmittel kannst du lernen, noch besser abzuschalten und so den Effekt des Yogas sogar noch erweitern.

 

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